Holzblasinstrumente

Die Blockflöte gehört zu den ältesten Musikinstrumenten überhaupt. Ihre warme und authentische Klangfarbe fasziniert uns heute noch. In der Renaissance und im Barock war die Blockflöte sehr beliebt. Dann geriet sie in Vergessenheit, bis sie in den 1950-er Jahren eine neue Blüte erfuhr. Heute schätzen Komponisten und Flötenvirtuosen ihr Ausdruckspotenzial und ihre Vielseitigkeit.

Gebaut wird sie in verschiedenen Formen und Größen, sodass man von einer Blockflötenfamilie spricht. Am häufigsten werden Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassblockflöte gespielt. Aber auch Groß- und Subbassflöten kommen zum Einsatz. Ob solistisch, in Blockflöten-Ensembles oder in kammermusikalischer Besetzung, das Repertoire für die Blockflöte deckt ein breites stilistisches Spektrum ab: vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis hin zur Moderne, von Folklore bis zum Jazz und zur Popmusik.

Der Anfängerunterricht an der Sopranblockflöte richtet sich an Kinder ab 6 Jahren und wird einzeln und im Kleingruppen erteilt. Später kommt die Altblockflöte hinzu – das Hauptinstrument der Blockflötenfamilie – und alle anderen tiefen Instrumente.

Erwachsenen, die gerne in die Flötenwelt wieder einsteigen wollen, bietet die Musikschule Ensemble- und Einzelunterricht auf jedem Niveau an.

Viele Menschen entscheiden sich auf Grund der Optik oder auf Grund des hellen, strahlenden und fröhlichen Klanges für die Querflöte. Später entdecken sie dann ihre enorme Vielseitigkeit.

Obwohl sie zu den ältesten Instrumenten der Menschheit gehört, ist sie in keinerlei Weise altmodisch! Sie ist in nahezu allen Stilrichtungen zu finden. Beginnend von Barock über Klassik bis hin zu Pop-, Rock- und Jazzmusik. Zudem ist die Querflöte im Kammermusikensemble, Orchester oder in einer Band viel gefragt.

Neben der "normalen" Querflöte wird für kleinere Kinder das Erlernen des Instruments durch ein speziell verkürztes Kopfstück deutlich erleichtert. So können auch bereits jüngere Kinder in die Welt des strahlenden Flötenklanges eintauchen.

In Burgdorf und Lehrte ("Querformat") laden Querflöten-Ensembles zum Mitspielen ein und bei den "Spielfreu(n)den Pur!" sind die Querflöten ein wichtiger Bestandteil.

Das Saxofon wurde 1840 von Adolphe Sax erfunden. Er suchte ein Instrument, das so laut wie ein Blechblasinstrument war und so weich klang wie ein Holzblasinstrument.

Die gängigen Modelle der Saxofon-Familie sind das Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Aber auch „exotische“ Modelle wie das Sopranino oder das Bass- und Kontrabass-Saxofon gehören zu dieser Familie.

Das Saxofon konnte sich in der sinfonischen Musik nur mäßig etablieren, wurde dann aber im 20. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Instrumente des Jazz. Die wohl größte Blütezeit des Saxofon begann mit der Ära der Big Bands ab den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Mit dem Saxofon kann man klassische und Popularmusik spielen. In der Musikschule Ostkreis Hannover e.V. gibt es diese Ensembles zum Mitspielen: in Burgdorf die "Big Band Burgdorf" und die "Spielfreu(n)de Pur!", in Lehrte warten die Jazz-Combo  "Kognitive Dissonanz" sowie das Sinfonieorchester.

Das Einstiegsalter liegt bei ca. 10 Jahren. Das Saxofon eignet sich ebenfalls für erwachsene Menschen, die ein Instrument erlernen wollen, da man sehr schnell Fortschritte erzielen kann. Auch viele Klarinettisten entdecken das Saxofon als Zweitinstrument.

Ob im Sinfonie-Konzert, beim Auftritt des örtlichen Blasorchesters oder bei einem Abend mit Oldtime-Jazz - die Möglichkeiten, sich in den Klang einer Klarinette zu verlieben, sind vielfältig.

Im Einzelunterricht oder in kleinen Gruppen von zwei bis drei Schülern ab einem Alter von ca. 9 Jahren lernt man schnell, mehrstimmige Literatur zu spielen. Auch im Erwachsenenalter macht man zügig Fortschritte auf diesem warm klingenden Instrument.

In Lehrte bieten sich Mitspielmöglichkeiten im Sinfonieorchester und in Burgdorf bei den "Spielfreu(n)den Pur!" an.

Die Literatur für dieses Instrument ist breit gefächert und reicht von der Klassik über den Jazz bis zum Pop-Arrangement.